platschen

platschen
plạt|schen 〈V. intr.; hat/ist〉
1. ein klatschendes Geräusch von sich geben
2. mit klatschendem Geräusch fallen od. gehen od. auftreffen
● die Welle ist mir ins Gesicht geplatscht [→ platsch!; lautmalend; verwandt mit platzen, pladdern]

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plạt|schen <sw. V.> [spätmhd. blatschen, blatzen, lautm.]:
1. (ugs.)
a) <hat> ein [helles] schallendes Geräusch von sich geben:
platschend fiel sie ins Wasser;
b) <ist> mit einem [hellen] schallenden Geräusch auftreffen:
Wellen platschten ans Ufer.
2. <ist> (ugs.) sich im Wasser bewegen u. dadurch ein helles, schallendes Geräusch verursachen:
die Kinder platschen fröhlich durch den Bach.
3. <ist> (ugs.) (von etw. Schwerem) [mit einem klatschenden Geräusch] auf, in etw. fallen:
die Kiste platschte in den Schlamm;
Ü müde ließ sie sich auf das Sofa p.
4. <unpers.; hat (landsch.) heftig regnen:
es platscht schon den ganzen Tag.

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plạt|schen <sw. V.> [spätmhd. blatschen, blatzen, lautm.]: 1. (ugs.) a) ein [helles] schallendes Geräusch von sich geben <hat>: platschend fiel sie ins Wasser; Grischa lauschte den Güssen, dumpf trommelnd und hell platschend (A. Zweig, Grischa 54); b) mit einem [hellen] schallenden Geräusch auftreffen <ist>: Wellen platschten ans Ufer; Ihre nackten Füße platschten auf den Fußboden (Borchert, Draußen 121); dass ein Löffel voll blauroter Wacholdersauce auf Ernst Sawitzkys ... Hose platscht (Heim, Traumschiff 350); Wasser platschte aus einem Eimer (Loest, Pistole 78); der Regen platscht gegen die Scheiben; als das Wasser immer höher gegen seine Beine platschte (Fallada, Herr 217); Der Junge ... ließ sich nach vorn fallen, sodass sein Kopf in das Wasser platschte (H. Weber, Einzug 137). 2. (ugs.) sich im Wasser bewegen u. dadurch ein helles, schallendes Geräusch verursachen <hat/ist>: die Kinder platschen fröhlich durch den Bach; wir sahen, wie sie im Wasser platschten (Ott, Haie 263). 3. (ugs.) (von etw. Schwerem) [mit einem klatschenden Geräusch] auf, in etw. fallen <ist>: fast gleichzeitig platschte das Geschoss ... zischend ins Wasser (Degenhardt, Zündschnüre 128); Ü hat sich die erschöpfte Wilma auf dein Bett p. lassen (Wohmann, Absicht 420). 4. <unpers.> (landsch.) heftig regnen <hat>: es platscht schon den ganzen Tag.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • platschen — ↑ plätschern …   Das Herkunftswörterbuch

  • platschen — V. (Oberstufe) ugs.: auf etw. auftreffen und dabei einen kurzen, schallenden Laut entstehen lassen Synonym: klatschen Beispiele: Die Wellen platschten an die Planken und brachten das Boot zum Schaukeln. Dicke Regentropfen sind gegen die Scheiben… …   Extremes Deutsch

  • platschen — plạt·schen; platschte, hat / ist geplatscht; [Vi] 1 etwas platscht irgendwohin (hat / ist) etwas erzeugt das kurze, helle Geräusch, das entsteht, wenn Wasser auf etwas fällt <die Wellen, das Wasser>: Der Regen platscht auf die Straße,… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • platschen — platschenintr 1.plätschern;mitHändenoderFüßenimWasserwühlen.LautmalendenUrsprungs.1700ff. 2.impers=starkregnen.1700ff. 3.vielreden;schwätzen;predigen.Seitdem19.Jh …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

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  • platschen — plạt|schen (umgangssprachlich); du platschst …   Die deutsche Rechtschreibung

  • plätschern — dahinrieseln; leicht wogen; (sich) kräuseln; planschen; pritscheln (österr.); plantschen * * * plät|schern [ plɛtʃ̮ɐn]: a) <itr.; ist mit leise klatschendem Geräusch fließen: der Bach plätschert über die Steine …   Universal-Lexikon

  • planschen — plätschern; pritscheln (österr.); plantschen * * * plan|schen [ planʃn̩] <itr.; hat, plant|schen [ plantʃ̮n̩]: sich im flachen Wasser tummeln und dabei das Wasser in Bewegung bringen, dass es spritzt: die Kinder planschen in der Badewanne. Syn …   Universal-Lexikon

  • pflatschen — pflạt|schen 〈V.; hat〉 I 〈V. intr.; oberdt.〉 1. Flüssigkeit verschütten 2. klatschend aufschlagen II 〈V. tr.〉 sehr billiges Gewebe pflatschen mit besonderen Walzen tränken [lautmalend] * * * pflạt|schen <sw. V.; hat [südd. Nebenf. von… …   Universal-Lexikon

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